Seminarkurs „Nachhaltigkeit im Rhein-Neckar-Raum“

Wie tragen unterschiedliche Akteure im Rhein-Neckar-Raum zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele bei?

Mit dieser Leitfrage beschäftigen sich 19 Schülerinnen und Schüler im Rahmen des aktuellen Seminarkurses. Sie erforschen, wie Städte und Gemeinden, regionale Unternehmen, Vereine und lokale Initiativen im Rhein-Neckar-Kreis Verantwortung übernehmen und nachhaltige Entwicklung konkret gestalten – etwa durch innovative Energiekonzepte, zukunftsorientierte Stadtplanung, nachhaltige Landwirtschaft oder Bildungsarbeit für den Klimaschutz.

Lernen, forschen, gestalten

Im ersten Halbjahr erwerben die Schülerinnen und Schüler grundlegendes Wissen über den Begriff Nachhaltigkeit, die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) sowie die ökologischen, ökonomischen und sozialen Dimensionen nachhaltigen Handelns. Anschließend werden sie selbst zu Forschenden: Sie wählen ein konkretes Projekt im Rhein-Neckar-Raum, entwickeln eine eigene Forschungsfrage und untersuchen vor Ort, wie Nachhaltigkeit praktisch umgesetzt wird. 
Folgende Projekte im Rhein-Neckar-Kreis haben bisher das Interesse der Schülerinnen und Schüler geweckt: 

  • Der Energie- und Zukunftsspeicher der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund,
  • die Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) am Markushof in Nußloch,
  • das Fahrradkonzept der Stadt Heidelberg,
  • die nachhaltige Stadtentwicklung der Bahnstadt,
  • das OASIS-Programm der Stadt Heidelberg (Aufwertung des Stadtbildes durch Entsiegelung und Begrünung) und
  • die Arbeit der KLiBA (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur) Heidelberg.

Im zweiten Halbjahr stehen empirische Untersuchungen im Mittelpunkt: Durch Recherchen, Interviews und eigene Analysen wollen die Schülerinnen und Schüler ihre Forschungsfragen beantworten – und dabei auch kritisch hinterfragen, ob die vorgestellten Projekte tatsächlich halten, was sie versprechen.

Wir sind gespannt auf die Ergebnisse!

(Weh + Gro)
 

Keine Artikel in dieser Ansicht.